Eine barocke Krone für das alte Jahr
Silvesterkonzert mit Johannes Berger und Musikerfreunden in Aschau
Mit dem Silvesterkonzert in der Aschauer Pfarrkirche setzt der Heimat- und Geschichtsverein Aschau alljährlich dem „alten" Jahr die Krönung im positiven Sinne des Wortes auf. Es erklangen heuer in der voll besetzten Kirche Barockwerke, die schon für sich eine Meisterleistung an Kompositionskunst sind, die aber hier auch so eindrucksvoll von den sieben Musikern interpretiert wurden, dass diese samt und sonders eine Krone verdient gehabt hätten. Johannes Berger, der junge, unbekümmert wirkende und dennoch so ernsthafte Organist und Organisator hatte mit Vivaldi, Eccles, Händel und Albinoni vier Komponisten des Barock ausgewählt, die vollste Aufmerksamkeit, Konzentration und Leidenschaft fordern, um die Feinheiten der Wiederholungen, der Ausschmückungen, der Kadenzen und der Lautstärke herauszuarbeiten. Barock hat in der Weihnachtszeit Hochkonjunktur und wird überall (ab)gespielt.
Adventsstammtisch des HGV 2016
Zum Adventsstammtisch des Heimat- und Geschichtsvereins am 2. Dezember 2016 hatten sich ca. 40 Mitglieder und Freunde im Saal des altehrwürdigen „ Gasthofs zur Post“ in Sachrang eingefunden.
nannte Wolfgang Bude seinen unterhaltsamen Bilderrundgang, mit dem er die Veranstaltung gegen 16:30 Uhr eröffnete. Seine Schau führte von alten Ansichten aus dem 18. Jahrhundert bis zu den neuesten baulichen Entwicklungen im Ort. Weniger bekannt und darum umso interessanter erschienen die Luftbildaufnahmen aus dem Jahr 1968 aus dem Besitz des Aschauer Gemeindearchivs, aus denen man sehr schön die Entwicklung der letzten 50 Jahre ersehen kann. Aber auch die Aufnahme der niedergebrannten Bauernhäuser am Kirchberg nach dem Dorfbrand von 1882 beeindruckten die Zuschauer. Zur Unterstützung hatte sich Wolfgang Bude Josef Hobelsberger auserkoren, der die Bilderreihe durch sachkundige Erläuterungen und Geschichten erweitern konnte.
Nach der Fotoschau, die mit Sicherheit nicht nur für die neu zugezogenen Vereinsmitglieder informativ war, konnten sich alle am hervorragenden italienischen Buffet der „Post“-Wirtsleute laben. Mit interessantem und fröhlichem Geplauder fand die Veranstaltung gegen 20 Uhr ein Ende.
Silvesterkonzert 2016
Silvesterkonzert
in der Pfarrkirche „Zur Darstellung des Herrn“
in Aschau im Chiemgau, 31. Dezember 2016,18.00 Uhr
Für das diesjährige Festkonzert am Silvesterabend in der Pfarrkirche in Aschau hat der junge Organist und Cembalist Johannes Berger ein Spitzen-Ensemble bestehend aus Mitgliedern der großen Münchner Orchester zusammengestellt.
Als Solist an der Trompete wird Guido Segers (Solotrompeter der Münchner Philharmoniker) Werke von Antonio Vivaldi und Tommaso Albinoni zum Besten geben. Solistisch und kammermusikalisch wird er dabei von der aus Frankreich stammenden Geigerin Ava de Araujo Madureira (Staatsoper München) und der Georgierin Theona Gubba-Chkeheidze (Concerto München) begleitet. Im Continuo spielen die Cellistin Katerina Giannisioti (Staatsoper München) und die Solo-Bassistin des Staatstheaters am Gärtnerplatz, Sophie Lücke. Johannes Berger übernimmt an Orgel und Cembalo nunmehr schon zum 12. Male die Leitung des Konzerts. Er erklingen feierliche Werke von Georg Friedrich Händel, Johann Sebastian Bach, Antonio Vivaldi, Tommaso Albinoni u.a.
Ensemble:
![]() Ava de Araujo Madureira |
![]() Johannes Berger, |
![]() Theona Gubba-Chkeheidze |
![]() Katerina Giannisioti |
![]() Sophie Lücke |
![]() Guido Segers |
Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre erhalten 50% Ermäßigung.
Kartenvorverkauf ab 17.11.2016 bei der Tourist-Info Aschau i.Ch., Telefon 08052-904941, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) und andere Vorverkaufsstellen mit „München-Ticket" (Start am 11.11.2014).
Das Konzert beginnt um 18.00 Uhr, Einlass ab 17.15 Uhr.
Preise: Kategorie I 22,- €; Kategorie II 17,- €; Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre 11,- € und 8,50 €. Stehplätze (nur an der Abendkasse!) 10,- €.
Veranstalter: Heimat- und Geschichtsverein Aschau i.Chiemgau e.V.
Aufgaben und Neukonzeption des Diözesanmuseums Freising
...nannte sich die Veranstaltung, zu der der HGV am Montag, dem 7. November 2016 in Aschau geladen hatte und zu der sich eine kleine, aber feine Gruppe von Interessierten in den Saal des evangelischen Gemeindehauses eingefunden hatte.
Das Aufbewahren und Präsentieren von christlicher Kunst in Verantwortung für die Öffentlichkeit wird als Hauptaufgaben eines Diözesanmuseums gesehen. Ebenso wichtig erachtet Herr Dr. Kürzeder, der seit 2012 Leiter des Diözesanmuseums Freising ist, das Verständnis für die Geschichtlichkeit und die Wandlungsfähigkeit christlicher Kunst und Frömmigkeitsformen zu fördern und ihn „seinem“ Museum darzustellen.