Besuch der Orthopädischen Kinderklinik
Am 2. August 2017 waren über 40 Mitglieder des HGV aus Anlass des 100. Geburtstages des Behandlungszentrums Aschau i.Ch. in der Orth. Kinderklinik zu Besuch.
Dr. Johannes Corell, selber 21 Jahre lang (bis 2007) leitender Chefarzt der Einrichtung, hielt dazu einen sehr informativen und engagierten Vortrag, angereichert mit etlichen Fotos. Er erläuterte vor allem die immer wieder international beachtete medizinische Entwicklung auf dem Gebiet der Kinderorthopädie in Bezug auf Diagnose, Behandlungsmethoden und Heilung im Verlauf dieser relativ langen Zeit.
Geschäftsführer Elmar Kuhn, der seit 17 Jahren die Geschicke dieses allein in Aschau mit 240 Arbeitsplätzen bedeutenden Unternehmens leitet, führte die Gruppe anschließend durch das Objekt. Besonderes Interesse weckte dabei das „Ganglabor“ von Dr. Böhm (Instrumentelle dreidimensionale Ganganalyse mit dynamischer Aufzeichnung der Muskelaktivitäten), das es deutschlandweit nur noch an zwei anderen Kliniken gibt und das ausschließlich durch Spenden realisiert werden konnte.
Wer das von Kinderbuchautor Ottfried Preußler 1993 mitbegründete „gemeinnützige Hilfswerk für die Orthopädische Kinderklinik Aschau“ unterstützen möchte:
IBAN: DE39711628040000046450; BIC: GENODEF1ASU; Bank: Raiffeisenbank Aschau - Samerberg eG.
Heimat- und Geschichtsverein Aschau auf dem Öko-Kulturweg Sachrang.
Am 10. Juli trafen sich ca. 25 Mitglieder und Gäste von Heimat- und Geschichtsverein Aschau und Müllner-Peter-Museumsverein Sachrang zur gemeinsamen Erwanderung des Ökokulturweges. Am Sachranger Treffpunkt vor der alten Schule erläuterte Wolfgang Bude zuerst die Entstehungsgeschichte des Wanderwegs. Mit EU-Förderung entstand in den neunziger Jahren das Öko-Kulturprojekt Priental mit den Teilen Naturschutzgebiet Geigelstein, Müllner-Peter-Museum in Sachrang, Bio-Sennerei Hatzenstädt, Prientaler Bergbauernladen und schließlich der "Öko-Kulturweg". Es war gedacht als touristischer Beitrag zum Erhalt der ländlichen Land- und Almwirtschaft und der Heimatpflege und wird bis heute gut angenommen.
HGV Aschau Sammelblatt 15
Hickl unterm Apfelbaum
Unter diesem Motto veranstaltete der Heimat- und Geschichtsverein Aschau gemeinsam mit dem Müllner-Peter-Museumsverein am 1. Juli 2017 einen Nachmittag mit Musik und Gesprächen. Leider spielte der Wettergott nicht recht mit und so trafen sich Wolfgang Bude und Maximilian Hickl statt unterm Apfelbaum im alten Schulhaus in Sachrang, um über den ehemaligen Lehrer von Stein, Max Hickl, den Großvater von Maximilian Hickl jun. zu sprechen. Anlass war die Sonderausstellung des Müllner-Peter-Museumsvereins mit vielen Fotos des inzwischen weithin bekannten Fotopioniers des Prientals.
Gut 40 Gäste hatten sich eingefunden, einige verspätet, da unterschiedliche Anfangszeiten der Veranstaltung veröffentlicht worden waren.
Andi Reichhelm, Gitarre, und Jörg Müller, Klavier, stimmten mit jazzigen Klängen auf den Nachmittag ein und Brigitte Peters vom Müllner-Peter-Museumsverein hieß Gäste und Akteure herzlich willkommen.
Abwechselnd mit den virtuosen Einlagen der beiden Musiker beschäftigten sich Wolfgang Bude und Maximilian Hickl in mehreren Gesprächsrunden mit verschiedenen Seiten des Lebens von Max Hickl in Stein, die schlechte Zeit der Inflation nach dem ersten Weltkrieg, die Einführung von so wichtigen technischen Neuerungen wie Telefon und Rundfunkempfang im Priental und anderem. Wie ein roter Faden zog sich die Suche nach der Vergleichbarkeit von Max Hickl mit dem Müller Peter durch die Gespräche, gelöst werden konnte die Frage allerdings nicht endgültig.
Nach zwei interessanten Stunden mit vorzüglicher Musik und unterhaltsamen Gesprächen verabschiedete Frau Peters die Gäste.