2016

Was man so in Archiven findet und was sich daraus entwickeln kann – Mariko Okada und Yoshishige Yoshida – japanische Filmstars in Aschau.

Das Erinnerungsstueck 1Für mich begann die Geschichte irgendwann vor einigen Jahren – ich kramte wieder mal im Archiv des HGV und fand ein geheimnisvolles Dokument. Japanische Schriftzeichen, handschriftliche japanische Ergänzungen, eine Bleistiftnotiz „Japanische Hochzeit in Aschau, Datum unbekannt“. Die Namen - Mariko Okada und Yoshishige Yoshida – waren mir genauso unbekannt. Also das Dokument wieder gut aufgehoben im Archiv. Einige Zeit später bekam ich Ilse Gossners Buch über die „Aschauer Sängerinnen“ in die Hand. Darin berichtete Ilse über die „japanische Hochzeit“ im Juni 1964, bei der sie mit ihrer Schwester Gisa gesungen hatte. Ein OVB-Bericht darüber war beigefügt. Es muss ein ziemlich großes Aufsehen in Aschau gegeben haben, einige Aschauer Freunde erinnerten sich plötzlich wieder, als Zaungäste dabei gewesen zu sein.

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Heimatlicher Spaziergang durch Haindorf

Hoadorf mit H red

Unser Ehrenvorstand Hans Rucker führte die etwa 25 Teilnehmer am 11. Juli 2016 in einer interessanten Runde durch den Aschauer Ortsteil Haindorf. Hans Rucker ist selber in Haindorf geboren und aufgewachsen und konte daher sehr gut über die Besonderheiten des Ortsteils berichten.

Haindorf ist schon seit langer Zeit eine reine Bauernsiedlung, die typischen Einfirsthäuser stehen noch so angeordnet wie vor hundert Jahren und bilden so einen gewachsenen Ortskern, wie er in dieser Form etwas ganz besonderes darstellt. Hans wusste natürlich alle Hausnamen und erläuterte den Unterschied zwischen diesen Hausnamen und den Familiennamen der Bewohner.

Durch die reinen Landwirtschaftsbetriebe hatte diesere Ortsteil immer gewisse Sonderrechte wie z.B. eine eigene Wasserversorgung und konnte seine Bewohner, die besondere Aufgaben hatten, durch Extraweiderechte belohnen (z.B. Stierfleck).

Leider wurde die kurzweilige Führung durch ständigen Regen und heftigen Wind beeinträchtigt und war schneller beendet als vorgesehen. Ein paar Teilnehmer trafen sich deshalb noch im Wirtshaus zur Nachbereitung.

Führung durch die barocke Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“ Prien

Pfarrkirche Prien

- Denkmale und Dachboden -

25 Aschauer trafen sich am Montag, dem 6. Juni 2016 vor der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Prien. Die geplante Führung erstreckte sich vom Außenbereich bis zum Dachboden und wurde von Kreisheimatpfleger Karl Aß betreut. Schwerpunkt waren dabei im ersten Teil die Denkmale an den Außen- und Innenwänden der Kirche. Herr Aß beschränkte sich dabei vor allem auf die für Aschau interessanten Epitaphe, deren vielleicht Wichtigstes sich gleich neben der Eingangstür an der Südseite befindet, das große klassizistische gusseiserne Denkmal für die Grafen Preysing, Majoratsherrn von Hohenaschau, Johann Max V. und seinen Nachkommen, den letzten Preysing auf Hohenaschau, Johannes Christian und seiner Tochter Christine. Besonders interessant an der Außenmauer ist auch der Grabstein des letzten Propstes des Stiftes Herrenchiemsee, dem in Aschau geborenen Augustin Fuchs, der nach der Säkularisation als Archidiakon von Herrenchiemsee bis 1813 in Prien gewirkt hat und dort 1825 gestorben ist.

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Salzburgfahrt vom 9. Mai 2016

 

fiaker auf dem domhof zu salzburg

Am 9.5. sind 31 Mitglieder des HGV um 8.57 Uhr mit dem Zug von Bernau nach Salzburg gefahren. Herr Augustin Kloiber, der die Events in Salzburg für uns organisiert hat, holte uns vom Bahnhof ab.

Erstes Ereignis war der Besuch des Dom- Quartiers, das ist ein Zusammenschluss von 4 Museen. Bei dem Besuch geht man praktisch einmal um den Domplatz herum und erlebt eine grosse Vielfalt von Ausstellungsgegenständen sakraler Natur einschl. des Domes aus der Perpsektive der Orgelbühne. Allerdings ist die geführte Tour von 2 h nur ein Schnelldurchlauf, man könnte ohne Probleme einen ganzen Tag dort verbringen. Der Rundgang beginnt mit den Prunkräumen der Residenz, weiter geht es mit der Bildergalerie der Residenz, dem Dommuseum, der Kunst- und Wunderkammer, der langen Galerie und dem Museum des Klosters St. Peter.

Nach dem Mittagessen fuhren wir zum Schloss Hellbrunn. Nach einem Rundgang durch die original erhaltenen Wasserspiele und einem Besuch des Schlosses war ein weiterer Höhepunkt der Besuch des Monatsschlössels. Dort versteckt sich ein sehr gepflegtes, gut geführtes wunderschönes kleines Museum für Volkskunde, die Ausstellungsstücke geben einen Einblick in die Volkskultur mit Zeunissen des Brauchtums, der Wohnkultur und als Höhepunkt der Präsentation der schönsten typischen Trachten der Salzburger Gegenden.. Ein Rundgang zum Steintheater beendete den Besuch in Hellbrunn. Der interessante Ausflug wurde noch wesentlich ergänzt durch das umfangreiche Wissen von A. Kloiber über Geschichte und Volkskunde.

Zu den Fotos vom Ausflug

Sammelblatt 13 erschienen

2016 13 Luther

Download des Dokuments