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Almwanderung mit Rupert Wörndl am 6. August 2016
Wie schon guter Brauch seit einigen Jahren trafen sich Mitglieder und Freunde der beiden Partnervereine Heimat- und Kulturverein Frasdorf und Heimat- und Geschichtsverein Aschau auch 2016, um unter der sachkundigen Führung von Rupert Wörndl die heimischen Almen und Almböden zu besuchen. In diesem Jahr war die Talalm am Geigelstein das Ziel der Exkursion. Bei gutem Wanderwetter – nicht zu heiß und nicht zu kalt – erreichten ca. 40 Wanderer in etwa eineinhalb Stunden vom Parkplatz in Huben aus den Almboden. Unterwegs bei kleinen Rasten klärte Rupert Wörndl über Waldbewirtschaftung früher und heute auf und wies auf die zum großen Teil klimatisch bedingten Änderungen – weg vom Nadel- hin zum Laubwald - in der Zusammensetzung des Bergwalds hin.
Bei der Ankunft auf dem Almboden wurde erst einmal kurze Rast bei der oberen Talalm gemacht, die im Besitz der bayerischen Staatsforstverwaltung ist und auf der der Osl von Wald, d.h. die Familie Kronbichler in Aschau berechtigt ist. Rupert Wörndl wies auf die aufgelassenen Almböden in der Nachbarschaft hin – die Grenzhuber Alm und die Wirtsalm, welche letztere inzwischen vom Staatsforst aufgeforstet ist.
Nach einem kurzen Abstieg wurde das Ziel, die untere Talalm erreicht, die eine Eigentumsalm im Besitz des Soilacher von Soilach, d.h. der Frasdorfer Familie Kink ist. Hier gab es die verdiente Brotzeit, Kas- und Speckbrote und köstlichen Kuchen, je nach Gusto, dazu die passenden Getränke. Rupert Wörndl unterhielt die Gruppe dazu mit Geschichten vom nicht immer ganz sittenreinen – wie die Herrschaft jedenfalls meinte – Leben auf den Almen und den Vorteilen, die komplizierte Besitzverhältnisse und Nähe zu Grenzen durchaus haben können.
Gut gesättigt und unterhalten traten die Wanderer den Rückweg an und gegen 5 trafen alle am Parkplatz zur Heimfahrt ein. Einmütige Meinung aller – es war wieder sehr schön und informativ und wir freuen uns aufs nächste Jahr zur nächsten Almwanderung mit Rupert Wörndl!